Bräuche der dunklen Jahreszeit bei den Ampertalern: „Es geht auf Liachtmess zua“
Beim letzten Vereinsabend der Ampertaler durfte 1. Vorstand Markus Erhorn neben rund 70 Trachtlern und Gästen eine bekannte Brauchtumsexpertin begrüßen: Dorothea Steinbacher. Die im Chiemgau geborene Kunsthistorikerin ist erfolgreiche Buchautorin und unter anderem aus verschiedenen Radiosendungen zum Thema Brauchtum bekannt. Regelmäßig hält sie zu verschiedenen Themen auch Vorträge, so auch bei den Ampertalern. „Es geht auf Liachtmess zua“ lautete der Titel des Referates. Steinbacher schilderte darin anschaulich verschiedene Bräuche der dunklen Jahreszeit und gemeinsam arbeiteten sich die Anwesenden bis zum Lichtmesstag hin. Mariä Lichtmess – im Kirchenkalender offiziell als „Darstellung des Herrn“ zu finden – stellt das Ende des kirchlichen Weihnachtsfestkreises dar. Neben den kirchlichen Traditionen war der 2. Februar auch das Ende des sogenannten Bauernjahres: An diesem Tag wurden Dienstverhältnisse der Mägde und Knechte verlängert oder beendet. Daneben stellte Steinbacher die verschiedenen Bräuche der Raunächte ausführlich dar und rief bei den Zuhörern den ein oder anderen bereits lange vergessen geglaubten Brauch in Erinnerung. Jeder Gast erhielt von der Expertin auch eine sogenannte Pfennigkerze: Diese äußerst zierlichen Kerzen wurden als Pfenniglicht am Abend des Lichtmesstages im Familienkreis angezündet. Jedes Familienmitglied zündete eine eigene Kerze an und wessen Licht als erstes erlosch sollte der Sage nach als nächstes sterben. Lichtmess gilt als Tag des Aufbruchs, der Frühlingshoffnung und der Erneuerung. Daher existiert auch folgende Bauernweisheit: „Wenn es Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht weit. Ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.“ Zum Abschluss überreichte Evi Wittmann der Referentin einige mit original Wallach-Modeln bedruckte Tücher und bedankte sich im Namen des Vereins für den äußerst spannenden Vortrag.
Auf dem Foto: Dorothea Steinbacher (Zweite von links) mit den Ampertalern Evi Wittmann, Markus Erhorn und Dr. Edgar Forster … See MoreSee Less
Dies passiert, wenn der Eigentümer den Beitrag nur mit einer kleinen Personengruppe teilt oder er geändert hat, wer ihn sehen kann. Es kann auch sein, dass der Content inzwischen gelöscht wurde.
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Auch wir Ampertaler nahmen trotz des bescheidenen Wetteres an der heutigen Schmid von Kochel Gedenkfeier teil. Wir wünschen euch eine schönen vierten Advent! … See MoreSee Less
Herzliche Einladung! … See MoreSee Less
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Bräuche der dunklen Jahreszeit bei den Ampertalern:
„Es geht auf Liachtmess zua“
Beim letzten Vereinsabend der Ampertaler durfte 1. Vorstand Markus Erhorn neben rund 70 Trachtlern und Gästen eine bekannte Brauchtumsexpertin begrüßen: Dorothea Steinbacher.
Die im Chiemgau geborene Kunsthistorikerin ist erfolgreiche Buchautorin und unter anderem aus verschiedenen Radiosendungen zum Thema Brauchtum bekannt.
Regelmäßig hält sie zu verschiedenen Themen auch Vorträge, so auch bei den Ampertalern. „Es geht auf Liachtmess zua“ lautete der Titel des Referates.
Steinbacher schilderte darin anschaulich verschiedene Bräuche der dunklen Jahreszeit und gemeinsam arbeiteten sich die Anwesenden bis zum Lichtmesstag hin.
Mariä Lichtmess – im Kirchenkalender offiziell als „Darstellung des Herrn“ zu finden – stellt das Ende des kirchlichen Weihnachtsfestkreises dar. Neben den kirchlichen Traditionen war der 2. Februar auch das Ende des sogenannten Bauernjahres: An diesem Tag wurden Dienstverhältnisse der Mägde und Knechte verlängert oder beendet.
Daneben stellte Steinbacher die verschiedenen Bräuche der Raunächte ausführlich dar und rief bei den Zuhörern den ein oder anderen bereits lange vergessen geglaubten Brauch in Erinnerung. Jeder Gast erhielt von der Expertin auch eine sogenannte Pfennigkerze: Diese äußerst zierlichen Kerzen wurden als Pfenniglicht am Abend des Lichtmesstages im Familienkreis angezündet. Jedes Familienmitglied zündete eine eigene Kerze an und wessen Licht als erstes erlosch sollte der Sage nach als nächstes sterben.
Lichtmess gilt als Tag des Aufbruchs, der Frühlingshoffnung und der Erneuerung. Daher existiert auch folgende Bauernweisheit: „Wenn es Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht weit. Ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.“
Zum Abschluss überreichte Evi Wittmann der Referentin einige mit original Wallach-Modeln bedruckte Tücher und bedankte sich im Namen des Vereins für den äußerst spannenden Vortrag.
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Wir freuen uns auch schon
Leider anderweitig verhindert
Wir freuen uns auf euch Faschingsgesellschaft Dachau e.V.
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In einer Woche ist es soweit.
Gfreit ihr euch scho? … See MoreSee Less
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Mir wünschen eich an guadn Rutsch ins neue Jahr! … See MoreSee Less
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Schon mal zum vormerken: … See MoreSee Less
Vereinsabend „Es geht auf Liachtmess zua“ mit Dorothea Steinbacher – D' Ampertaler
ampertaler.de
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Waren aber ned viele